Bildhauerworkshop nach Shonart

Anfangs kann man sich gar nicht vorstellen, wie aus einem klobigen Rohstein eine Skulptur werden soll. Doch nach und nach, je mehr man vom Stein wegnimmt, kommt die Figur immer deutlicher zum Vorschein und das Ergebnis übersteigt häufig die Erwartungen der Teilnehmenden. Mit seiner herzlichen und geduldigen Art zeigt der Künstler jeden einzelnen Schritt. Entweder haben Sie schon eine Idee und wählen dann den dazu passenden Stein oder sie suchen sich erst den Stein aus und lassen sich von ihm inspirieren.

Der simbabwische Serpentinstein lässt sich aufgrund seiner Eigenschaften gut bearbeiten. Er ist härter als Speckstein und weicher als z.B. Marmor und hat eine stabile Struktur und Farbvielfalt. Es gibt ihn in schwarz, verschiedenen Grüntönen, braun, weiß, sogar lila und türkis. Die Farbe kommt am Ende des Prozesses zum Vorschein durch feines Schleifen und nach Wunsch durch Wachsversiegelung.

Zum Dozenten: Benjamin Musendami ist 3 Monate lang in Deutschland, um seine Shona-Kultur und -kunst in Kursen anzubieten und seine Skulpturen zu präsentieren. Shona ist eine Kunstströmung aus Simbabwe. Benjamin ist seit 20 Jahren professioneller Steinbildhauer und hat 10-jährige Erfahrung als Kursleiter. Seine Werke werden international ausgestellt, in Europa, Asien und Amerika. Auch im Fichtelgebirge hat er 2020 Spuren hinterlassen in Form einer riesigen Vogelskulptur aus 3t Granitstein, die er für die Bienale bei Wunsiedel angefertigt hat.